Das Flugzeug, mit dem Angela Merkel auf dem Kölner Flughafen notlanden musste, heißt Konrad Adenauer. So wie der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2011 transportiert es nicht nur die Kanzlerin, sondern auch andere wichtige Politiker, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Finanzminister Olaf Scholz durch die ganze Welt. Dafür ist der Airbus A340 umgebaut worden. Im Innern der Maschine gibt es ein Schlafzimmer, eine Dusche, ein großes Konferenzzimmer und Arbeitsbereiche. Das Flugzeug wird für lange Strecken eingesetzt, denn mit einer Tankfüllung kann es 13 500 Kilometer weit fliegen, also zwei Mal den Atlantik überqueren. Seit 2013 ist das Flugzeug mit einem System ausgerüstet, das Raketen abwehren kann. Insgesamt ist Platz für 143 Passagiere an Bord. Auf dem Flug nach Buenos Aires waren das unter anderem eine Delegation, die Angela Merkel bei den Verhandlungen mit den anderen Regierungschefs unterstützen sollte, Journalisten, die über den Gipfel berichten sollten und ihr Ehemann Joachim Sauer. Der ist jetzt wieder nach Hause geflogen. Es gibt noch eine andere Regierungsmaschine, die genauso umgebaut worden ist wie die Konrad Adenauer. Sie ist nach Theodor Heuss benannt, dem ersten Präsidenten der Bundesrepublik.
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