Was technische Materialien von Fliegenfallen lernen können
Forscher an der Uni Freiburg träumen davon, die Anpassungsfähigkeiten der Natur in die Technik zu übertragen - in sogenannte bioinspirierte Materialsysteme. Dafür fördert der Bund sie mit 50 Millionen Euro.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
"Diese Tasse hier", sagt Jürgen Rühe und nimmt das blass-beige Gefäß vor sich in die Hand, "wird immer so bleiben. Sie hat konstante Eigenschaften, die ihr bei der Herstellung mitgegeben worden sind." Der Professor für Chemie und Physik von Grenzflächen fährt mit dem Finger am Tassenrand entlang, klopft leicht dagegen: "Ihre Form wird sich auch im Verlauf von Monaten und Jahren nicht ändern, sie wird immer gleich aussehen, immer gleich stabil und gleich bruchanfällig sein." Und damit ist sie für Rühe uninteressant.
Deutlich spannender findet der Wissenschaftler vom Institut für Mikrosystemtechnik (Imtek) an der Universität Freiburg einen Kiefernzapfen. Der öffnet und schließt sich mit der Intention, seine Samen bei den ...