Weg mit dem Nadelkram

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Immer nur Grün ist auf die Dauer auch langweilig. Da kann man die Lärche durchaus verstehen, die sich das bunte Treiben ihrer Laubbaumkumpels zum Vorbild nimmt und sich im Spätherbst in ein leuchtend goldenes Gewand wirft, ehe sie sich endgültig von ihren Nadeln trennt. Diese sind, anders als bei Tanne oder Fichte, sehr weich, man kann die Nadelbüschel der Lärche ganz pieksfrei anfassen. Weil ihnen die dicke Wachsschicht fehlt, sind sie anfällig für die winterliche Kälte. Nicht nur, dass die Blätter erfrieren könnten, über sie verliert die Lärche auch Wasser – das sie über die Wurzeln im gefrorenen Boden nicht nachtanken kann, sie würde vertrocknen. Also einmal im Jahr weg mit dem ganzen Nadelkram. So lässt sich locker 600 Jahre alt werden – in Südtirol stehen sogar Lärchen, die auf 850 Jahre geschätzt werden. Dabei hilft auch, wenn man aus einem Holz geschnitzt ist, das einiges wegstecken kann. Das der Lärche ist sehr resistent gegenüber Alkalien und Säuren. Außerdem ist das Kernholz, der innere Teil des Stammes, ziemlich gut gegen schädliche Insekten gewappnet: Die Lärche ist ein sehr harzreicher Baum. Im Gegensatz zu den Nadeln beweisen die Zapfen übrigens eine enorme Ausdauer: Selbst wenn sie ihre Samen abgegeben haben, halten sie ihrem Ast die Treue – bis zu zehn Jahre lang.

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