Der Direktor des Euroairports Basel Mulhouse will die Lärmemissionen bei wachsendem Flugaufkommen senken. Wie das funktionieren soll, erläutert er im Interview mit der BZ.
Die Senkung von Emissionen hat am Euroairport hohen Stellenwert, und zwar sowohl beim Lärm wie auch beim Kohlendioxid. Wie aber geht das zusammen mit dem wachsenden Passagier- und Flugaufkommen? Während die Handlungsspielräume bei CO2 begrenzt sind, gibt es hinsichtlich eines lokal begrenzten Phänomens wie Lärm mehr Optionen. Doch auch da räumte die Flughafendirektion im November in einer Mitteilung ein, noch nicht da zu sein, wo sie sein will. Michael Baas hat nachgefragt bei Flughafendirektor Matthias Suhr.
BZ: Herr Suhr, Passagierzahlen und Flugaufkommen wachsen und sollen weiter wachsen. Zugleich will der EAP den Lärm reduzieren. Wie soll das gehen?
Suhr: In den vergangenen zehn Jahren sind wir stark gewachsen. Jetzt werden Grenzen sichtbar. Ich erwarte für die nächsten Jahre nur noch ein leichtes Wachstum, für 2020 gar ein Nullwachstum. Dazu kommen technische Fortschritte und die Flottenerneuerung vieler ...