Haushalt
Wie die Stadt Lahr die Geldspritze des Bundes verwenden will
Knapp 30 Millionen Euro erhält Lahr vom Bund für die Infrastruktur. Eingesetzt werden soll das Geld für geplante Sanierungen und Modernisierungen.
Di, 25. Nov 2025, 8:00 Uhr
Lahr
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Knapp 30 Millionen Euro erhält die Stadt Lahr aus dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes (die BZ berichtete). Die Verteilung der Mittel erfolgt über einen Zeitraum von zwölf Jahren – im Schnitt sind es also rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Im eingebrachten Haushaltsentwurf hat die Stadt zwei Millionen Euro für 2026 und für 2027, drei Millionen Euro für 2028 und 3,5 Millionen Euro für 2029 veranschlagt, also insgesamt 10,5 Millionen Euro über vier Jahre beziehungsweise im Schnitt rund 2,6 Millionen Euro pro Jahr. "Somit liegt die Höhe der Förderung, sofern es dabei bleibt, im Rahmen der letzten Erwartungen", schreibt die Stadtverwaltung auf BZ-Anfrage.
Die Stadtverwaltung plane zunächst mit einem geringeren und dann steigenden Betrag, da die Kommunen zunächst finanziell in Vorleistung gehen müssen und die Mittel erst erhalten, nachdem sie Rechnungen vorgelegt haben. Das Geld ist laut Stadtverwaltung für ohnehin geplante Sanierungen und Modernisierungen von Gebäuden und Infrastruktur vorgesehen, die auch eine zeitnahe Abrechnung ermöglichen.
Welche Konsequenzen für den Haushaltsplan die Förderung hat, ist vorerst noch nicht klar. Es geht dabei um grundsätzliche Fragen. Dazu erwartet die Stadtverwaltung vom Land noch eine Verwaltungsvorschrift, die für Klarheit sorgt. "Sobald diese vorliegt, werden wir den Haushaltsentwurf, sofern nötig, entsprechend anpassen."