Lahr hat jetzt ein Verkehrsschild zum E-Scooter-Verbot – nur leicht verständlich ist es nicht
Mit speziellen Schildern sollen in Lahr die E-Scooter-Fahrer auf die Verbotszonen hingewiesen werden. Nicht für jeden waren die Piktogramme verständlich. Jetzt verspricht die Stadtverwaltung Abhilfe.
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Vertreter der Lahrer Stadtverwaltung bei der Vorstellung der Hinweisschilder, die E-Scooter-Fahrer verständlich machen sollen, wo sie fahren dürfen und wo nicht. Foto: Stadt Lahr
Sie sind ein immer wiederkehrendes Ärgernis in der Innenstadt: E-Scooter, mit Karacho durch die Marktstraße rasen. Dabei sind sie dort verboten. Die Stadtverwaltung hat im August reagiert und in der Marktstraße Hinweisschilder installiert, die auf das Verbot von E-Scootern hinwiesen: Oben ein E-Scooter, darunter eine grüne Fläche mit dem Haken und wo das Fahren erlaubt ist; und eine rote Fläche mit Kreuz, wo nicht. Dass sie etwas bewirkt haben, sei dahingestellt. Das Gefühl sagt, dass unverändert viele E-Scooter unterwegs sind. Zumal die Hinweisschilder nun auch verschwunden sind, wie Michael Schmiederer bei der Hauptversammlung der Werbegemeinschaft anmerkte. Das bestätigt die Stadtverwaltung auf BZ-Anfrage. Es haber sich von Anfang an um, eine temporäre Aktion gehandelt, Anfang 2026 werde sie an anderen Standorten fortgesetzt. Aus Sicht von Michael Schmiederer ist der Abbau der Schilder kein Verlust. Hätte er nicht gewusst, um was es geht, so Schmiederer in der Versammlung, hätte er Probleme gehabt, die Piktogramme auf den Schildern zu verstehen: "Wie soll es dann die Zielgruppe verstehen?", fragte er in die Runde. Auf dem Rathaus scheint solche Kritik auch schon angekommen zu sein. Für die Marktstraße sei künftig eine neue dauerhafte Beschilderung zum E-Scooter-Verbot geplant – einprägsamer und "mit weniger Informationsgehalt". Damit es wirklich alle verstehen.