Wie ein Rassismusopfer zum Posterboy der Rechten wurde
Nana Domena, Sohn afrikanischer Einwanderer, wollte kein Opfer mehr sein. Er begann mit Rassisten zu kooperieren und wurde zu einem Entertainer der "Querdenker"-Bewegung.
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Als er im neuen Jahr, nach der Kölner Silvesternacht 2015, zum ersten Mal spazieren geht, hat er es wieder bemerkt, erzählt er: dass sie ihn alle anstarren. Er lebt in der Stadt, am Neujahrsmorgen habe er erfahren, was in der Nacht zuvor passiert war, auch Bekannte von ihm seien am Dom angegriffen worden. Er sei wütend geworden. Menschen, die sich benehmen wie die auf der Domplatte, müssen raus aus dem Land, findet er. Das sei nur vernünftig. Wer dies als "Nazi-Meinung" bezeichne, rede Unsinn. Um sich sein eigenes Bild zu machen, besucht Nana Domena bald darauf eine Pegida-Demonstration in Köln.
Er zieht dort mit Kamera und Mikrofon umher, kommt nur schwer ins Gespräch, jemand weist ihn an, "keine fremden Frauen zu ficken". Da nähert sich ein Mann mit Glatze und rotem Bart. Schon sammeln sich Fotografen um sie in Erwartung einer Auseinandersetzung. Doch Nana Domena und der Mann verstehen sich gut. "Das, ...