Wie es ist, einen Tag lang bei der Emmendinger Tafel mitzumachen
BZ-Redakteurin Theresa Steudel hat einen Tag lang bei der Tafel angepackt und gelernt: Der Kunde ist hier König. Kunden gibt es seit der Pandemie definitiv mehr. Aber die Ehrenamtlichen fehlen.
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Es ist 9 Uhr morgens, als ich die kleine Liefereinfahrt hochlaufe. Schichtbeginn. Bis 17 Uhr soll ich heute bei der Emmendinger Tafel aushelfen. Hinter dem weißen Gebäude, in dem Lager, Verwaltung und Laden untergebracht sind, ist mit Holzbalken, Wellblech und Pappe eine Überdachung gezimmert worden. Dort stehen schon drei Männer in blauen Schürzen vor Türmen von Obst- und Gemüsekisten, gleich hinter ihnen geht es in die Küche. Eine kleine Frau mit schwarzen Haaren empfängt mich, winkt mich herein und stellt sich als Sina vor. "Sie" sagt hier keiner, bei der Tafel nennen alle nur ihren Vornamen. Sina fackelt ...