Wie sich die Print- und Onlineredaktion der BZ langsam annäherten
Mit steigender Relevanz des Internets rückte auch bei der BZ der Digitaljournalismus ins Blickfeld. Und die unterschiedlichen Kulturen und Prioritäten der Print- und Onlineredaktion prallten aufeinander.
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Inzwischen gut aufgestellt: Im Badischen Verlag gehen Print und Online gemeinsam in die Zukunft. (Bild erzeugt mit künstlicher Intelligenz) Foto: Valentin Heneka
Okay, als ich anheuerte bei der Badischen Zeitung, gab es deren Internetauftritt schon. Aber viel mehr nicht. Und – dieses Geständnis sei mir als altem Haudegen an der Spitze der Redaktion nach mehr als 23 BZ-Jahren erlaubt – mir waren die Online-Experimente des Verlags auch herzlich egal. Als ich 1999 in Freiburg als Nachrichtenchef anfing, kam ich direkt aus meinem vorherigen Job als Korrespondent am Sitz der Bundesregierung. Der hieß damals noch Bonn. In meinem Büro im Tulpenfeld neben dem langen Eugen am Rhein war ein knatterndes Modem zur Übermittlung der Texte in die Zentralredaktion die einzige Errungenschaft des "Neulands", wie Langzeitkanzlerin Angela Merkel das Internet 15 Jahre später einmal nennen sollte. ...
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