"Wir haben Marktanteile gewonnen"
BZ-INTERVIEW: E+H-Chef Matthias Altendorf zur Entwicklung der Gruppe und ihren regionalen Standorten sowie dem Engagement zur Integration von Flüchtlingen.
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REINACH. Die Bilanz von Endress+Hauser (E+H) zeigt 2016 das zweite Mal in Folge Bremsspuren. Der Umsatz des erfolgsverwöhnten Messtechnik- und Automatisierungsspezialisten blieb mit 2,13 Milliarden Euro knapp unter dem Niveau von 2015 von 2,14 Milliarden. Der Gewinn sank gar um fast sieben Prozent auf 153,5 Millionen Euro, und die Umsatzrendite war ebenfalls rückläufig und lag noch bei gut zehn Prozent. In besseren Zeiten waren das schon 15 Prozent. Michael Baas hat nachgefragt bei Matthias Altendorf, seit 2014 Chef des größten privaten Arbeitgebers im Kreis Lörrach.
BZ: Herr Altendorf, 2016 waren Sie schon selbstkritisch, was die Bilanz 2015 betraf. 2016 fällt bilanztechnisch auf den ersten Blick noch etwas schlechter aus. Jahre mit Umsatzrückgang sind in der E+H-Geschichte sehr selten. Betrachten Sie 2017 noch selbstkritischer als 2016?Altendorf: Nein, denn dieser Rückgang ist tatsächlich ein reines Wechselkursphänomen und hängt mit dem Kursanstieg des Euro Anfang 2016 zusammen. Der hat uns ordentlichen Gegenwind beschert. In den Märkten und den lokalen Währungen sind wir im Schnitt um 2,1 Prozent gewachsen, unsere meisten Mitbewerber sind dagegen geschrumpft. Insofern gehe ich davon aus, dass wir weltweit Marktanteile gewonnen haben. Sicher liegen wir beim Umsatz hinter ...