Account/Login

Oberlandesgericht

Witwer will Eizellen der ersten für die zweite Frau

Wulf Rüskamp
  • Mo, 16. Mai 2016, 14:11 Uhr
    Südwest

     

Ein Ehepaar friert mehr als ein Dutzend befruchtete Eizellen ein, um später Kinder haben zu können. Doch die Frau stirbt. Der Mann klagt nun auf Herausgabe der Zellen. Seine neue Ehefrau soll sie austragen.

Wer hat Zugriff auf die Eizellen?  | Foto: Ralf Hirschberger
Wer hat Zugriff auf die Eizellen? Foto: Ralf Hirschberger

Ein außergewöhnlicher Fall hat die Zivilkammer des Oberlandesgerichts in Freiburg beschäftigt: Ein Mann fordert die bereits mit seinem Samen befruchteten Eizellen seiner 2010 verstorbenen Frau von der Universitätsklinik Freiburg zurück, die dort seit 2008 eingefroren sind. Denn diese Eizellen möchte er seiner zweiten Frau einpflanzen lassen, damit sie das Kind, das in erster Ehe geboren werden sollte, austrägt. Doch die Uniklinik verweigert die Herausgabe.

Die seelische Not des Witwers und seiner zweiten Frau ist groß – darüber hat die Süddeutsche Zeitung in einer fast rührseligen Homestory vor einigen Wochen berichtet. Demnach spricht das seit 2012 verheiratete Ehepaar von Kindern, ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel