Wo der Senf in die Tube fand
Bei Thomy in Basel wird tonnenweise Senf und Mayonnaise produziert / Nuancen für jeden landestypischen Geschmack.
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BASEL. Es reizt, den Finger mitten in die gelben und braunen Körnchen zu stecken und zu naschen. Die sämige Masse riecht säuerlich-würzig und schmeckt sicher auch ohne Wurst – wenn man Senf mag. Doch der hier kommt gerade frisch aus der Stahlmühle und ist über fünfzig Grad heiß. Erst muss er abkühlen, dann nochmal gemahlen werden und nochmal abkühlen. Erst wenn es Geschmacktests und Qualitätskontrollen erlauben, kommt das Gemisch aus Senfsaat, Wasser, Essig, Zucker, Salz und Gewürzen in die Tube, genauer: in die Thomy-Tube.
Wer mit Auto oder Zug von Deutschland her auf Basel zufährt, sieht das Senfwerk auf Höhe des Badischen Bahnhofs sofort. Denn riesig prangt auf der Fassade des Gebäudes eine lachende Tube, gerade so, als ob sie zu einem Besuch einladen würde. Doch weil hier mit Senf, Mayonnaise, Salatdressings und Brotaufstrichen Lebensmittel hergestellt werden, bleibt aus Gründen der Hygiene die Fabrik für Außenstehende zu. ...