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Basler Grundschule warnt vor Online-Spielplattform Roblox wegen Kindersicherheitsrisiken

Die Primarschule Vogelsang in Basel warnt vor der Online-Spielplattform Roblox. Kinder könnten dort auf Gewalt und ungeeignete Inhalte stoßen. Die Schule empfiehlt Eltern, die Nutzung zu hinterfragen.  

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Bei Kindern sehr beliebt: „Zocken“ auf der Online-Plattform Roblox  | Foto: Petra Mann
Bei Kindern sehr beliebt: „Zocken“ auf der Online-Plattform Roblox Foto: Petra Mann

Die Primarschule Vogelsang in Basel rät Eltern davon ab, ihren Kindern die Nutzung der Online-Spielplattform Roblox zu erlauben. Kinder können dort auf Inhalte stoßen, die für ihre Altersgruppe nicht geeignet sind, wie die Schule mitteilte.

In einer Mitteilung an die Eltern weist die Schule darauf hin, dass Kinder auf Roblox mit Gewalt, erschreckenden Szenen oder sexualisierten Darstellungen konfrontiert werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Kinder über die Plattform mit fremden Personen in Kontakt kommen.

Altersfreigabe ab 16 Jahre

Die Schulleitung verweist in ihrem Schreiben auf die Altersfreigabe der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), die Roblox ab 16 Jahren freigibt. Die Schulleitung empfiehlt Eltern, ihren Kindern die Nutzung von Roblox nicht zu erlauben. Eltern, deren Kinder die Plattform bereits nutzen, werden gebeten, die Nutzung zu überdenken und gemeinsam über mögliche Gefahren zu sprechen. Anlass für die Mitteilung waren Hinweise von Lehrpersonal sowie Eltern, dass Roblox bei einigen Kindern der Schule ein Thema ist.

Laut einer Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) aus dem Jahr 2023 gehört Roblox zu den drei beliebtesten Online-Spieleplattformen bei sechs- bis 13-jährigen Kindern in der Schweiz. Die Schule hat die Information zu Roblox nach Rücksprache mit der Stufenleitung in einem Chat auch mit anderen Schulen geteilt, für den Fall, dass auch andere Standorte mit diesem Thema konfrontiert werden.

Risiken der Plattform

Ein von der Schulleitung verlinkter deutscher Eltern-Blog nennt als Risiken unter anderem gezielte Kontaktaufnahmen durch Erwachsene, sogenannte Condo Games mit sexuellen Inhalten sowie die Nachstellung realer Terroranschläge und Schulmassaker. Weitere Informationen finden Eltern auf dem genannten Blog.

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