Ziel: Aussöhnung über den Gräbern

Von Bad Säckingen aus setzt sich der Pfarrer im Ruhestand Klaus Zimmermann für die Versöhnung zwischen Deutschen und Polen ein.  

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BAD SÄCKINGEN. Die Erinnerung an Verbrechen wach zu halten und sich der eigenen Schuld zu stellen, ist ein schmerzhafter Prozess, aber auch die Voraussetzung zur Versöhnung von Tätern und Opfern. Der aus der DDR stammende evangelische Pfarrer Klaus Zimmermann, der mittlerweile in Bad Säckingen lebt, arbeitet seit vielen Jahren an Projekten zur polnisch-deutschen Verständigung mit. Dazu fährt er jedes Jahr nach Potulice und Nieszawa, wo sich zwei lange verdrängte, schreckliche Kapitel der Geschichte abspielten.

Zu DDR-Zeiten wurde offiziell die Freundschaft zwischen den beiden kommunistischen Staaten beschworen, "aber dieses Schlagwort war nicht mit Leben erfüllt, Begegnungen zwischen den Menschen waren selten", berichtet Klaus Zimmermann, der sich in Bad Säckingen als Vorsitzender des Stadtseniorenrats engagiert, aber auch vom Hochrhein aus sich ...

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