In Monaco wird dem Wasser ein neues Stadtviertel für Luxuswohnungen abgerungen. Kritik an dem Milliarden-Projekt gilt im Fürstentum als Majestätsbeleidigung.
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Kritik? An der Baustelle? "Nein", antwortet der Polizist, der in einer Kurve kurz vor der Avenue de Monte-Carlo mit großer Geste die Raser ausbremst. "Das Projekt wird von allen Einwohnern in Monaco unterstützt," sagt er noch und winkt dann eine allzu schnelle junge Frau im SUV für eine kleine Ermahnung an den Straßenrand. Der Mann sagt die Wahrheit. Im gesamten Fürstentum ist kein wirklich kritisches Wort über Mareterra zu hören, jene Riesenbaustelle im Meer, die offensichtlich nur außerhalb der Landesgrenzen für Widerstand sorgt. Nachfragen nach dem Sinn des Projektes werden von manchen Monegassen geradezu als Majestätsbeleidigung an Staatsoberhaupt Prinz Albert II. aufgefasst.
Monaco hat keinen Platz mehr um zu wachsen
Es sei die ...