160 Kilometer durch Eis und Schnee
LAND UND LEUTE: Der Arzt Christoph Kurth will am härtesten Ultramarathon teilnehmen / Lauf für einen guten Zweck.
KEHL-KORK. An die Frotzeleien der Kollegen hat sich Christoph Kurth längst gewöhnt. Seine Stelle müsse wohl neu ausgeschrieben werden, witzelten sie, als sie von dem Plan des 44-jährigen Oberarztes am Epilepsiezentrum Kork erfuhren: Er wird am 6. Februar beim Youkon Arctic Ultra-Lauf im kanadischen Whitehorse starten, 160 Kilometer in Eis und Schnee bei Temperaturen bis minus 50 Grad.
Doch insgeheim fiebern sie sicher mit dem in Emmendingen lebenden Mediziner: Er nutzt den als härtesten und kältesten Ultramarathon der Welt geltenden 100-Meilen-Lauf, um Spenden für die "Sonnenkinder" zu sammeln. Das Geld soll helfen, in Kork eine Wohngruppe für kleine Kinder einzurichten, die so schwer krank sind, dass sie nicht zu Hause ...