17 Verkehrstote: Polizeipräsidium ist alarmiert

Das Polizeipräsidium Offenburg muss zur Jahresmitte eine ernüchternde Zwischenbilanz bei den tödlichen Verkehrsunfällen ziehen. Nach Jahren des Rückganges zeichnet sich wieder eine Steigerung ab.  

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Seit Jahresbeginn kamen laut Pressemitteilung des Präsidiums bereits 17 Menschen bei insgesamt 16 Verkehrsunfällen ums Leben. Damit nähere sich die Zahl der Verkehrstoten bereits jetzt dem Gesamtvorjahresniveau von 21 Todesopfern im Bereich des Präsidiums an. Neben fünf Radfahrenden und Pkw-Insassen zählen auch vier Fußgänger sowie drei Fahrer motorisierter Zweiräder zu den Verkehrsunfallbeteiligten, die im Jahr 2025 unter anderem nach Frontalzusammenstößen, Kollisionen nach Vorfahrtsverstößen oder fehlerhaften Abbiegevorgängen ihren Verletzungen erlagen. "Diese Entwicklung ist alarmierend", wird Polizeipräsident Jürgen Rieger zitiert. "Hinter jeder Zahl steht ein tragisches Schicksal – Angehörige oder Freunde, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir nehmen diese Entwicklung sehr ernst. Sie zeigt eindrücklich, dass Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin eines unserer zentralen Handlungsfelder bleiben muss."

Um dem Trend entgegenzuwirken, werde das Polizeipräsidium Offenburg im zweiten Halbjahr intensive Kontrollmaßnahmen ergreifen, Gefahrenstellen identifizieren, gezielt auf Prävention setzen sowie verstärkte Öffentlichkeitsarbeit leisten, um das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr weiter zu schärfen.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu handeln: "Verkehrssicherheit beginnt bei jedem Einzelnen. Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und die Einhaltung der Verkehrsregeln können Leben retten."
Schlagworte: Jürgen Rieger
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