Mensaessen
30 Schüler erkranken an verdorbenem Essen an Basler Rudolf-Steiner-Schule
Rund 30 Schülerinnen und Schüler haben sich an der Basler Rudolf-Steiner-Schule durch das Schulessen den Magen verdorben. Das Gesundheitsdepartement untersucht den Vorfall.
sda
Mi, 10. Sep 2025, 16:38 Uhr
Basel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Am Montag sind an der Rudolf-Steiner-Schule in Basel rund 30 Schülerinnen und Schüler an verdorbenem Essen erkrankt, wie die Schule am Mittwoch mitteilte. Das Lebensmittelinspektorat war vor Ort und hat Untersuchungen vorgenommen, wie das Gesundheitsdepartement (GD) bestätigt. Die Mensa der Schule servierte ab 11.45 Uhr "nicht genusstaugliche" Älplermagronen, wie es heißt. Ab 12.45 hätten sich Schülerinnen, Schüler und Erwachsene mit Übelkeit und Erbrechen auf dem Sekretariat gemeldet, wo sie betreut worden seien. Die Mitarbeitenden hätten Stühle und Eimer bereitgestellt und sich um die Kinder vor dem Schuleingang gekümmert, bis sie abgeholt wurden.
Am Dienstag informierte der Schulkoch das Lebensmittelinspektorat des Kantons, welches in der Folge Untersuchungen vor Ort durchführte, wie die Schule weiter schreibt. Ein erster Verdacht liege auf unsachgemässer Warmhaltung des Essens. Die Älplermagronen – eine Schweizer Spezialität aus Kartoffeln, Nudeln, Sahne, Käse und Zwiebeln – seien bereits am Freitag um 10 Uhr gekocht und dann bis 14 Uhr warmgehalten worden. Dabei war die Temperatur wohl zu niedrig. Die Reste wurden anschließend schockgefroren. Das habe jedoch nicht alle Erreger beseitigt. Sicherheitshalber habe man mehrere vorbereitete Gerichte aus dem Verkauf genommen.
Das GD bestätigt den Vorfall auf Anfrage der Keystone-SDA. Das Lebensmittelinspektorat des Kantonslabors sei vor Ort gewesen und habe Prozesse und Einrichtungen in der Mensa der Schule geprüft. Dabei seien auch Lebensmittelproben entnommen worden. Welcher Keim zu den Krankheitsfällen geführt hat, ist bisher noch unklar. Die analytische Untersuchung zur Identifizierung des Erregers wird einige Tage in Anspruch nehmen, wie das GD erklärt.