Abschied vom Scheck

Agentur für Arbeit stellt für Kunden ohne Konto auf Bezahlkarte um

Kunden der Agentur für Arbeit, die kein Konto haben, bekommen künftig eine Bezahlkarte. Alle anderen erhalten das Geld weiter aufs Konto.  

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  | Foto: Soeren Stache (dpa)
Foto: Soeren Stache (dpa)

Rund 8000 Kundinnen und Kunden der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter verfügen nach Angaben der Agentur für Arbeit Lörrach über kein eigenes Bankkonto oder möchten ihre Leistungen auf eigenen Wunsch nicht als Überweisung erhalten. Sie sind deshalb auf einen alternativen Zahlungsweg angewiesen, um zum Beispiel Arbeitslosengeld oder Bürgergeld zu beziehen. Bislang konnten sie hierfür die Auszahlung mittels Schecks in den Filialen der Postbank nutzen. Dieses Verfahren wird ab 1. Januar durch Bezahlkarten abgelöst. Die Regelung gilt zunächst für ein Jahr.

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter händigen die Bezahlkarten einmalig an betroffene Kundinnen und Kunden aus. Danach werden die Karten monatlich mit der individuellen Sozialleistung aufgeladen. Die Bezahlkarte funktioniere überall, wo Visakarten akzeptiert werden. Die Karte kann damit in zahlreichen Geschäften, Online-Shops und an Geldautomaten genutzt werden. Wie mit einer regulären Bankkarte können Einkäufe bezahlt und Bargeld abgehoben werden. Die Bezahlkarte unterscheide sich auf den ersten Blick nicht von anderen Bankkarten und sei damit diskriminierungsfrei gestaltet. Für Kundinnen und Kunden, die ihre Leistungen aufs Konto erhalten, ändert sich nichts.

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