Alemannisch klingt schön
Die Viertklässler aus Bollschweil lernten ein alemannisches Gedicht von Johann Peter Hebel .
Celine Daul, Sophie Robens &
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Im Deutschunterricht haben die Viertklässler der Marie-Luise-Kaschnitz-Schule Bollschweil Gedichte von Johann Peter Hebel kennen gelernt und etwas über sein Leben erfahren. Momentan wird Hebels 250. Geburtstag gefeiert. Wie war es für die Kinder, ein alemannisches Gedicht von Hebel auswendig zu lernen?
"Nei lueget doch das Spinnli a,
Wie’s zarti Fäde zwirne cha!"
Als unsere Lehrerin das Gedicht vorgelesen hatte, begriffen wir schon mehr. Manches war wie beim Französisch lernen: Man schreibt die Wörter anders, als man sie spricht. Aber es gab immer noch Wörter, die wir nicht verstanden. Was ist zum Beispiel "zwirne"? Manche Wörter benutzt man heute nicht mehr. "Das wird ein Abenteuer werden", dachten wir.
Celine: Ich habe meine Oma gefragt, ob sie mir hilft. Sie hat mir die schwierigen Wörter vorgelesen und vorgesprochen. Irgendwann konnte ich das Gedicht dann auswendig.
Sophie: Normalerweise spreche ich keinen Dialekt und habe am Anfang nichts verstanden. Aber ganz allmählich habe ich es dann kapiert.
Tim G.: Das Gedicht war für mich am Anfang wie eine Fremdsprache, doch dann machte es voll Spaß. Als ich es konnte, war es wir ein Ohrwurm.
Daniel: Ich kann alemannisch sprechen, aber als ich das Gedicht sah, dachte ich: Es ist unmöglich, diesen Text auswendig zu lernen. Frau Möhr las mir den Text vor und ich lernte jeden Tag ein bisschen mehr auswendig. Bald konnte ich es richtig gut.
Tim V.: Ich fand das Auswendiglernen ziemlich schwer. Meine Mutter, die gut alemannisch spricht, konnte es mir ein "wengele" erklären und helfen. Zum Schluss war es für mich dann einfach.
Nach unserem Auftritt beim Frühjahrskonzert der Schüler fanden wir alle, dass es die Mühe wert war, ein alemannisches Gedicht auswendig zu können. Wir hatten auch sehr viel Applaus bekommen.
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