"Als Kind habe ich selbst immer viel angestellt"

ZISCH-INTERVIEW mit Juma Kliebenstein, die das Buch "Anton und Antonia machen immer Chaos" geschrieben hat.  

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  • Fr, 7. Dez 2012
    Zisch-Texte

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Zisch-Reporter Timo Volk aus der Karl-Siegfried-Bader-Schule in Prechtal möchte euch heute das Buch "Anton und Antonia machen immer Chaos" vorstellen. Dieses Buch hat er in der Schule in einem Lesetagebuch bearbeitet. Die Autorin Juma Kliebenstein wurde 1972 im Saarland geboren. Für das Lesetagebuch hat Timo ihr eine E-Mail mit Fragen geschrieben, die sie ihm ganz spontan beantwortet hat.

Zisch: Wie sind Sie eigentlich auf die Idee mit dem Chaos gekommen?
Juma Kliebenstein: Ich habe als Kind selbst immer viel angestellt - genauso wie Anton und Antonia immer mit guten Absichten, das ging aber ganz oft nach hinten los. Die Geschichte "Wir fahren aufs Land" ist teilweise sogar wirklich passiert, nämlich die Stelle mit dem Schweinereiten.
Zisch: Was hat es mit dem Schweinereiten auf sich?
Kliebenstein: Mein Skifreund Torsten und ich haben im Skiurlaub in Tirol einen einheimischen Freund auf dem Bauernhof seiner Eltern besucht und uns gemeinsam überlegt, ob die Schweine vielleicht nicht ein bisschen Spaß haben wollen. Bei uns ist es genauso gewesen wie im Buch, nur dass nicht ein fremder Bauer, sondern Andreas Vater uns aus dem Stall gezogen hat.
Zisch: Welche Noten hatten Sie früher in der Schule?
Kliebenstein: Hm, in Deutsch war ich immer gut, da hatte ich meistens eine 1 oder 2. In Mathe war ich dafür ziemlich schlecht, da gab’s meistens eine 4 und ab und an sogar eine 5.
Zisch: Wie lange haben Sie für das Buch "Anton und Antonia" gebraucht?
Kliebenstein: Jede Geschichte habe ich in einem Rutsch geschrieben und dafür genau einen Tag gebraucht. Nach dem Schreiben lasse ich die Texte jedoch erst einmal liegen, bevor ich sie ein paar Tage später wieder zur Hand nehme und lese. Dabei fallen mir dann oft Dinge auf, die ich besser hätte machen können, und das ändere ich dann im Nachhinein.
Zisch: Was zum Beispiel?
Kliebenstein: Manche Sätze sind mir zum Beispiel zu lang, andere Stellen dafür zu kurz, und so dauert das Überarbeiten oft viel länger als das eigentliche Erfinden und Schreiben der Geschichten. Insgesamt habe ich also für das Buch vielleicht etwa einen Monat gebraucht.

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