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Alternativen zum Fleisch

  • Helena Lindner, Klasse 8.2, Evangelisches Montessori-Schulhaus (Freiburg)

  • Fr, 17. Dezember 2021
    Schülertexte

Massentierhaltung ist schlimm.

Wir kennen ja alle die Plastikverpackungen mit Fleisch aus dem Supermarkt, aber wird es auch gerecht produziert? Wie sieht es mit artgerechter Haltung aus? Ich habe mich unter anderem beim BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) darüber informiert.

Industrielle Tierhaltung ist eines der schlimmsten Dinge, die Menschen Tieren antun können. Die Fleischproduktion verbraucht zu viele Ressourcen. Die Umwelt leidet, das Tier wird gequält. In der Massentierhaltung leben und sterben allein in Deutschland etwa 763 Millionen Tiere pro Jahr. Deutsche essen im Jahr 80 Kilogramm Fleisch. Die meisten Tiere werden gewaltsam den Haltungsformen angepasst: Hörner, Ringelschwänze, Schnäbel und Zähne werden ohne Betäubung gekürzt oder gar abgetrennt.

Laut Albert-Schweizer-Stiftung müssen sich 26 Masthühner in der Massentierhaltung einen Quadratmeter Platz teilen. Schweine in der Mast leben in kargen Buchten mit Spaltböden. Sie leiden unter anderem an Verletzungen und Verhaltensstörungen. Mastkälber leben fast ausnahmslos ohne Kontakt zu ihren Müttern. Auch weitere Grundbedürfnisse werden ihnen in ihrem kurzen Leben verwehrt.

Doch welche Alternativen gibt es? Man kann auf Fleisch verzichten oder weniger Fleisch essen. Es gibt auch viele Ersatzprodukte und man schmeckt es auch nicht. Die besten Fleischalternativen sind Tofu, Räuchertofu, Bohnen und Linsen. Man kann außerdem auch direkt bei einem Bauernhof kaufen oder Bio einkaufen, wenn man weiß, dass es keine Massentierhaltung ist.

Und es gibt noch andere Gründe, nicht so viel Fleisch zu essen. Es kann zum Beispiel krank machen, und wenn Kühe pupsen, stoßen sie sehr viel CO2 aus, und das ist schlecht für das Klima.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 17. Dezember 2021: PDF-Version herunterladen

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