"Arbeit gibt es genug"

ZISCH-INTERVIEW mit Schulsozialarbeiterin Felicita K. über ihre Aufgaben.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Bei uns an der Grund- und Werkrealschule Gurtweil gibt es eine neue Schulsozialarbeiterin: Felicita K.. Zisch-Reporterin Leonie Simmack aus der Klasse 4 wollte herausfinden, was eigentlich ihre Aufgaben sind und führte deswegen ein Interview mit ihr.

Zisch: Was macht eigentlich eine Schulsozialarbeiterin genau?
K. Sie unterstützt und berät Kinder und Jugendliche oder Eltern in besonderen Lebenslagen. Außerdem berät und unterstützt sie auch die Lehrer. Sie bietet präventive Projekte an der Schule an, wie zum Beispiel "Echt stark" in der dritten Klasse. Dies ist ein Projekt, das Kinder stark gegen Sucht machen soll. Sie lernen zum Beispiel, "Nein" zu sagen und ihre Gefühle kennen. Ein weiteres Projekt ist der "Giraffentraum" in der ersten Klasse. Hier lernen die Kinder die gewaltfreie Kommunikation kennen und wie man einen Streit schlichtet. Eine Schulsozialarbeiterin führt Sozialtraining in den Klassen durch, welches das Klassenklima verbessert. Je nach Situation vermittelt die Schulsozialarbeiterin in der Beratung an andere Beratungsstellen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Streitschlichtung. Die Schulsozialarbeiterin unterliegt der Schweigepflicht. Alles, was ihr erzählt wird, bleibt bei ihr.
Zisch: Was ist interessant an Ihrem Job?
K.: Die vielfältige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften.
Zisch: Warum machen Sie diesen Beruf?
K.: Ich habe soziale Arbeit studiert, weil ich anderen Menschen helfen möchte. Zudem liebe ich die vielfältige und abwechslungsreiche Arbeit in der Schulsozialarbeit. Ich betreue Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer sowie die Projekte, die ich in den Klassen anbiete. Schön ist es, dass jeder Tag ein anderer ist.
Zisch: Welches Gefühl haben Sie, wenn es einem Kind besser geht?
K.: Ein sehr gutes Gefühl ist das, in diesen Momenten weiß ich, dass ich meine Arbeit gut mache.
Zisch: Glauben Sie, dass jede Schule eine Schulsozialarbeiterin braucht beziehungsweise haben sollte?
K.: Ich sehe die Schulsozialarbeit als einen wichtigen Bestandteil im Schulalltag an. Es wäre schön, wenn jede Schule eine Schulsozialarbeiterin hätte, besser wären zwei pro Schule. Denn Arbeit gibt es für uns genug.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel