Arbeiten im Streifenwagen

ZISCH-INTERVIEW mit dem Polizisten Thomas Lorenz über seinen Beruf.  

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Polizisten sind viel unterwegs, meiste..., manchmal auch mit dem Hubschrauber.   | Foto: Dominik Rock
Polizisten sind viel unterwegs, meistens mit dem Auto, manchmal auch mit dem Hubschrauber. Foto: Dominik Rock

Viele Kinder träumen von diesem Beruf: Polizist. Thomas Lorenz ist Polizist. Leonardo Silvestrini, Dominik Fischer und Max Lorenz, aus der Klasse 4 c der Vigliusschule I in Freiburg haben ihn interviewt.

Zisch: Wie alt waren Sie, als Sie entschieden haben, Polizist zu werden?
Thomas Lorenz: Ich war 15 Jahre alt.
Zisch: Warum sind Sie Polizist geworden?
Lorenz: Die Beschreibung des Polizeiberufes und die vielen Möglichkeiten haben mir sofort gefallen. Der Polizist arbeitet im Streifenwagen oder mit dem Motorrad,
im Hubschrauber, auf dem Schiff, bei der Hunde- oder Pferdestaffel, beim Spezialeinsatzkommando, bei der Kriminalpolizei und heutzutage sind es noch mehrere Bereiche oder Spezialgebiete (z.B. Internetkriminalität), in denen man sich verwirklichen kann.
Zisch: Welche Ausbildung muss man machen, um Polizist zu werden?
Lorenz: Nach der bestandenen Aufnahmeprüfung in Mathematik, Deutsch, Sport und nach einer Gesundheitsuntersuchung werden in der Ausbildung viele Gesetze gelernt, zum Beispiel Bürgerliches Gesetzbuch, Straf- und Polizeirecht, Verkehrsrecht und so weiter. Man hat viel Sportunterricht, Leichtathletik, Skilaufen, Rettungsschwimmen, Judo, Selbstverteidigung. Man macht Einsatztraining, Schießtraining und lernt den Umgang mit den Ausrüstungen und Waffen.
Zisch: Mussten Sie auch Schießübungen machen?
Lorenz: Ich musste viele Schießübungen machen und ich muss heute und auch künftig immer wieder mit der Waffe trainieren. Es ist für jeden Polizisten wichtig, mit der Waffe umgehen zu können. Er muss wissen, wann er die Waffe einsetzen darf, um andere und sich selbst zu schützen.
Zisch: Mussten Sie schon in fremden Ländern arbeiten?
Lorenz: Nur einmal habe ich in der Schweiz als Polizeibeamter gearbeitet.
Zisch: Was war Ihr schlimmster Einsatz?
Lorenz: Der Großeinsatz wegen eines Flugzeugabsturzes am Bodensee.
Zisch: Was würden Sie machen, wenn Sie ein Jahr Ferien hätten?
Lorenz: Ein Jahr Ferien wäre schön. Ich würde viel reisen, mir die Welt anschauen. Auch würde ich die freie Zeit nutzen, um mit meiner Familie noch das zu tun, was wegen der fehlenden Zeit nie verwirklicht und nach hinten verschoben worden ist.
Zisch: Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie einen Wunsch frei hätten?
Lorenz: Gesundheit und nochmals Gesundheit. Alle anderen Wünsche kann sich jeder verwirklichen, wenn man wirklich will. Da fällt mir gerade der Spruch meines damaligen Lehrers ein: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied."

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