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Auf Ausdauer und Schnelligkeit kommt es an

  • Claudio Wernet, Klasse 9a, Schulzentrum Elztal & Elzach

  • Fr, 18. Dezember 2015
    Schülertexte

Zischup-Reporter Claudio Wernet ringt gerne und hat sogar schon einmal an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen.

Jungs beim Ringen  | Foto: dpa
Jungs beim Ringen Foto: dpa
Ringen ist für mich, Claudio Wernet, eine Sportart, bei der ich Erfolg habe. Ich ringe bereits seit meinem sechsten Lebensjahr und bin durch meinen Vater auf diese Sportart gestoßen.

Ringen ist eine Kampfsportart, die in Deutschland nicht sehr bekannt ist. Für diese Sportart braucht man viel Ausdauer, viel Disziplin und natürlich auch viel Kraft. Ich mag am Ringen besonders, dass man dem Gegner eins zu eins gegenübersteht. Das Ziel beim Ringen ist, den Gegner auf seine Schultern zu bekommen und dadurch einen Schultersieg zu erlagen. Durch einen Schultersieg ist der Kampf sofort vorbei. Es werden aber auch Punkte vergeben: Wenn man zum Beispiel seinen Gegner ins Aus schiebt, bekommt man einen Punkt. Oder wenn man ihn mit einem Griff aus dem Stand auf dem Rücken bekommt, erhält man vier Punkte.

Ringen ist schon eine sehr alte Sportart und seit der Antike eine olympische Disziplin. Seither hat sich aber vieles verändert, zum Beispiel musste man früher, um zu gewinnen, seinen Gegner nur dreimal auf den Boden werfen. Im Gegensatz zu heute gab es damals keinen Bodenkampf. Ringen ist sehr abwechslungsreich, auch das mag ich an der Sportart sehr. So gibt es zum Beispiel Turniere, bei denen man am Tag mehrere Kämpfe hat, oder die Mannschaftskämpfe, bei denen man nur einen Kampf am Tag hat.

Ich selbst ringe für den KSV Hofstetten. Der Verein hat eine Jugendmannschaft, die in der höchsten Liga ringt. Man darf ab dem achten bis zu dem 15. Lebensjahr in der Jugend ringen. Außerdem hat der Verein drei aktive Mannschaften. Ab dem 14. Lebensjahr darf man bei den Erwachsenen mitringen. Ich selbst finde den Mannschaftskampf am besten, weil man nicht nur für sich kämpft, sondern für die ganze Mannschaft. Es gibt auch zwei verschiedene Stilarten, nämlich griechisch-römisch und den sogenannten Freistil. Den griechisch-römischen Stil gibt es schon seit Beginn des Ringens. Er beinhaltet, dass man nicht an die Beine des Gegners darf. Bei Freistil ist das erlaubt. Ich persönlich bevorzuge den Freistil, weil es dort eher um Schnelligkeit und nicht so sehr um Kraft wie beim griechisch-römischen Stil geht.

Die Mannschaftskämpfe werden wie im Fußball in verschiedenen Ligen ausgetragen. Es geht von der Kreisliga bis zur ersten Liga. Die Mannschaftskämpfe sind meistens sehr spannend anzuschauen und hart umkämpft. Turniere werden meistens von den Vereinen ausgetragen oder im Auftrag des Landesverbandes. Es gibt auch Deutsche Meisterschaften, bei denen man ab 13 Jahren teilnehmen darf. Die Deutsche Meisterschaft ist neben der Europameisterschaft, der Weltmeisterschaften und der Olympiade das höchste Ziel für jeden Ringer.

Ich selbst habe eines meiner größten Ziele schon erreicht, nämlich die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Die Deutsche Meisterschaft, die ich besucht habe, fand letzten März in Herdecke statt. Mein nächstes großes Ziel ist eine Top-drei-Platzierung bei einer deutschen Meisterschaft. Mal sehen, ob es auch klappt.

Ressort: Schülertexte

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