Ausflug in die Welt der Wissenschaft
Zisch-Reporter haben bei den Science Days im Europa-Park gebaut, gebastelt, gelötet und ganz schön viel experimentiert.
Kai Lusch, Finn Trötschler, Julia von Pflug, Fabio Bahr, Klasse 4b, Grundschule Schmieheim & Kippenheim
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Am 22. Oktober war es endlich so weit. Wir, die Klasse 4b der Grundschule Schmieheim besuchten gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Andrea Ständer die Science Days im Europa-Park. Es wurden Fahrgemeinschaften gebildet, die Eltern brachten uns gleich morgens nach Rust. Dort angekommen ging es auch schon los, wir teilten uns in Gruppen auf und gingen in das Gebäude hinein.
Meine Gruppe schaute sich eine Show mit einem Auto auf 100 Luftballons an. Das Auto wurde mit einem Kran auf die Ballons gestellt und nur ein Ballon ist geplatzt, was uns sehr erstaunte. Als Nächstes bauten wir in fünf einfachen Schritten eine Handy-Ladestation aus Plastik. Meine Gruppe bohrte, sägte und feilte, bevor unsere Namen von einer Maschine eingraviert wurden.
Ganz in der Nähe befand sich ein Stimmendetektor, der gemessen hat, wie hoch meine Stimme war, als ich in ein Mikrofon sprach. Auf einem Tisch stand noch eine Röhre aus der Flammen kamen, die höher wurden, wenn man hineingesprochen hat. Als Letztes besuchten wir einen Stand, an dem man Handabdrücke machen konnte. Leider hat die Zeit nicht mehr gereicht, um Kerzen basteln zu können. Für mich war es trotzdem ein ganz besonderer Tag.
Anpusten statt anschalten
In meiner Gruppe waren Linda, Lea, Emirhan und Eduard. Wir konnten wenige Sachen machen, weil viel los war, aber dafür waren es tolle Sachen. Wir haben einen Handyständer gebaut. Das ging sehr schnell. Dann haben wir ein Lichtexperiment gemacht. Das Ziel war, herauszufinden, welche Lampe am stärksten ist. Wir sind noch herumgelaufen und haben uns andere Sachen angeschaut.
Nach einer Weile kamen wir zu einem Stand, an dem man eine elektronische Lampe bauen konnte. Die geht an, wenn man auf einen bestimmten Punkt pustet, und aus geht sie, wenn man wieder darauf pustet. Es gab viele Schritte, bis man sie fertig gebaut hatte. Aber das Beste war das Löten. Es dauerte über eine halbe Stunde. Leider mussten wir zu unserer Lehrerin zurück, bevor wir fertig waren. Die Frau an dem Stand war so nett, dass sie uns alle Teile mitgegeben hat und wir konnten zufrieden heimfahren. Eine selbst gebaute Eieruhr
Meine Gruppe entdeckte einen Stand, an dem man eine Eieruhr machen konnte. Erstmal mussten wir mindestens eine halbe Stunde anstehen. Als dann endlich Plätze frei wurden, haben wir eine sogenannte Platine bekommen, und vor uns stand ein 300 Grad Celsius heißes Lötgerät, mit dem wir dann auf die Platine lauter kleine Elektroden gelötet haben. Als die Platine endlich fertig war, sind wir zu zwei Männern gegangen. Dort durften wir Löcher in eine Metallplatte in der Form von einem Rechteck bohren.
Danach sind wir zu einer jungen Frau gegangen, die dann unsere Platine und den Metallstreifen mit einer Batterie verbunden und die Eieruhr richtig eingestellt hat. Dann konnten wir unsere Eieruhren noch in Tüten verpacken.
Danach sind wir noch ein bisschen rumgelaufen bis um 12 Uhr. Dann wurden wir abgeholt. Damit war der Besuch bei den Science Days auch schon zu Ende.
Ein Wärmebild vom eigenen Körper
An einer Station haben wir in ein Rohr gesungen, dabei hat sich, je nach Tonlage, die Höhe der Flamme verändert. Am nächsten Stand wurden wir mit einer Wärmebildkamera fotografiert. Auf einem ausgedruckten Bild konnten wir unsere Körpertemperatur ablesen. Je dunkler die Farbe (blau) war, desto niedriger war die Temperatur. Im roten Bereich, zum Beispiel im Gesicht und am Hals, lag die Körpertemperatur bei ungefähr 35 Grad Celsius.
Lustig ging es beim Spielen mit dem Licht weiter. Am Bildschirm haben wir durch Berührung mit unseren Händen Kreise aus einzelnen Leuchtpunkten abgeschlossen. Bei einem Experiment setzte ich mich auf einen Stuhl, der begann zu vibrieren und schüttelte mich durch. Es fühlte sich an wie eine Massage. Auch das Laserexperiment, das Schreiben mit Strom und Feuer sowie der Versuch mit der elektronischen Spannung haben mich sehr fasziniert.
Obwohl ich bei den meisten Experimenten nicht so richtig verstand, warum oder wie sie funktionieren, hatte ich einen tollen, erlebnisreichen Tag im Europa-Park verbracht und freue mich schon auf die nächsten Science Days.
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