Briefmarke auf Reisen

Alexandra Moog von der GHS Seelbach hat eine Fantasiegeschichte geschrieben.  

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  | Foto: dpa
Foto: dpa
Frisch gedruckt kam ich aus der Druckerei ins Postamt geliefert. Dort wartete ich nun darauf, gekauft und versendet zu werden.

Eines Tages war es endlich soweit. Ein Mann kam herein, kaufte mich, klebte mich auf einen Brief und los ging die Reise! Der Mann schrieb noch schnell die Postleitzahl auf den Brief. Dann ging er zum Postbriefkasten und warf mich hinein.

Ich dachte: "Hier ist es aber dunkel." "Ja, finden wir auch." Ich erschrak sehr, bis ich bemerkte, dass noch andere Briefe und Briefmarken hier waren. Wir freundeten uns sehr schnell an, aber dann musste ich weiter. Ich wusste nicht wo es hinging, deshalb war ich sehr aufgeregt, als uns ein Postangestellter aus dem Postbriefkasten holte. Er machte uns alle in einen großen Sack. Darauf stand: besondere Briefe! "Was sollte das heißen?", fragte ich mich.

Der Postangestellte warf den Sack in das Postauto und dieses fuhr sofort los. Wir Briefe und Briefmarken konnten uns endlich ausruhen.

Ich fragte die anderen: "Wohin geht ihr?" "Zum Präsidenten." "Ich auch", antworteten ein paar Briefe. "Und wohin gehst du?", fragte mich ein anderer Brief. "Ich gehe zur Queen", antwortete ich. Da hielt das Postauto ruckartig an, so dass der Sack verrutschte. Der Postbote griff in den Sack und zog ein paar Briefe heraus. Da dachte ich: "Wann komme ich dran?" Gerade knallte der Postbote die Fahrertür zu und fuhr weiter.

Die Reise war sehr lang und bald waren alle Briefe und Briefmarken weg. Ich fühlte mich so allein, doch endlich holte mich der Postmann aus dem Sack und steckte mich in einen wunderschönen Briefkasten. Ein Butler holte mich heraus und legte mich auf einen Servierteller aus Silber. Er brachte mich der Queen und diese las mich. Danach wurde ich an eine Pinnwand genagelt, und jetzt hänge ich immer noch dort. Diese Reise werde ich nie vergessen.

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