Chinesische Batteriezellen aus Erfurt
Der Konzern CATL baut in Thüringen eine der größten Zellfabriken für Elektroautos in Europa / BMW vergibt Großauftrag.
Roland Losch
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ERFURT/BERLIN. In Thüringen wird eine der größten Batteriezellen-Fabriken für Elektroautos in Europa gebaut. Der Vertrag mit dem chinesischen Hersteller CATL wurde am Montag am Rande der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin unterzeichnet. Als erster Kunde des neuen Werks bei Erfurt vergab BMW einen Milliarden-Auftrag an die Chinesen. Doch nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel fragt sich: "Kann es gut gehen, wenn wir als ein Kontinent, der Autos herstellt, die Batteriezellen aus Asien kaufen?" Merkel hatte vor dem Besuch von Chinas Premier Li Keqiang gesagt: "Solche Schlüsselindustrien dürfen wir nicht aufgeben."
Woher bekommen die Autobauerbisher Batterien?
VW, Daimler und BMW kaufen Zellen in Asien und bauen sie dann selbst zu Akkus für ihre Elektroautos zusammen. Panasonic in Japan, LG, Samsung und SK in Korea, CATL und BYD in China – der Markt sei "eher ein Oligopol mit höchstens zehn dominierenden Anbietern", so Branchenexperte Jörn ...