"Citronengeruch aus der Provence"

Ein erneuertes visionäres Sprechen in radikaler Schlichtheit: Friedrich Hölderlins späte Gesänge in der Frankfurter Ausgabe D.E. Sattlers.  

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N ichts ist dem dichterischen Prozess fremder als die Glorifizierung seines Autors. Hölderlin ist ein vielfaches Opfer dieser - den Schwierigkeiten seiner Texte aus dem Weg gehenden - Rezeptionsstrategie. Er gilt als Sänger Griechenlands, des Mythischen, wo er nicht gar als Barde des Vaterländischen, vermeintlich Heiligen vereinnahmt wird.
Es ist von Anfang an das Grundprinzip von D. E. Sattlers 1975 begonnener historisch-kritischer Edition im Frankfurter Verlag Stroemfeld/Roter Stern gewesen, diesem Missbrauch durch einen Rückgang auf die Materialbasis der Manuskripte entgegenzutreten. Im Mittelpunkt der Textherstellung standen erstmals die fotografische sche Reproduktion der Handschriften und deren vollständige Umschrift. Jede editorische Entscheidung, ja jede Lesart des Herausgebers wurde nachprüfbar. Diese an sich schon revolutionäre Editionspraxis radikalisierte Sattler 1986 noch. Er ...

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