"Da tut sich eine große Not auf"

BZ-INTERVIEW mit Uli Frick, Chefarzt am Zentrum für Psychiatrie Emmendingen, über Suizidgefährdung und -prävention.  

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FREIBURG. Den morgigen Sonntag hat die Weltgesundheitsorganisation WHO zum Internationalen Suizidpräventionstag ernannt. Auch in Südbaden wird dabei der Menschen gedacht, die sich selbst das Leben nahmen. Bundesweit stirbt jede 47. Minute ein Mensch von eigener Hand. Trotzdem ist Suizid ein Thema, um das sich viele Halbwahrheiten ranken. Maikka Kost sprach darüber mit Uli Frick, Chefarzt der Abteilung Psychotherapeutische Medizin am Zentrum für Psychiatrie Emmendingen.

BZ: Fangen wir gleich mit einem Vorurteil an: Suizide sind Einzelfälle. Stimmt das?
Frick: Auf keinen Fall. Suizid ist eine der häufigsten Todesursachen. Statistisch gesehen, tötet sich bei uns alle 47 Minuten ein Mensch selbst. Durch Suizid sterben mehr Menschen als durch Unfälle, Gewalttaten, Drogen und Aids zusammen. Das ist vielleicht nicht so ...

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Schlagworte: Uli Frick

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