Das Aus für die Selbstständigkeit
Im Nationalsozialismus verlor die Gemeinde St. Georgen vor 70 Jahren ihre Unabhängigkeit und wurde zu einem Freiburger Stadtteil.
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ST.GEORGEN. Es war ein Verwaltungsakt, der St. Georgen vor 70 Jahren zu einem Stadtteil Freiburgs machte. "Ein Grund zum Feiern ist das nicht", sagt Theo Herold, stellvertretender Vorsitzender des örtlichen Bürgervereins. "Aber es ist ein historisches Ereignis, das wir nicht übergehen werden." Es sei daran gedacht bei der Herbstausstellung des Bürgervereins über alte Handwerksberufe im Albertus-Magnus-Haus darüber zu informieren, was der nationalsoziallistische Gauleiter Robert Wagner in seiner Eigenschaft als "Reichsstatthalter" im November 1937 eingeleitet hatte und dann am 2. Februar 1938 verfügte.
"Die Gemeinde St. Georgen wird auf Grund des Paragraphen 15, Absatz 1 DGO (Deutsche Gemeindeordnung) in die Stadt Freiburg im Breisgau eingegliedert. Die gegenseitigen Gemarkungsgrenzen werden aufgehoben", so der Wortlaut der Verfügung. St. Georgen zählte damals 3000 Einwohner ...