Das (fast) verschwundene gräfliche Palais

Das Andlawsche Haus an der Herrenstraße fiel den Bomben von 1944 zum Opfer / Es galt als eines der schönsten Beispiele des spätbarocken Zopfstiles.  

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INNENSTADT. Das stattliche Gräflich Andlawsche Haus ist auf einer historischen Aufnahme aus dem Bürgerhäuserbuch von Stadtarchivar Peter Paul Albert und Museumskonservator Max Wingenroth zu sehen. Nach dem Urteil des 1923 publizierten Werkes ist das spätbarocke Haus "eines der besten Beispiele des Zopfstiles in hiesiger Stadt mit der schmucklosen und doch so wirkungsvollen, darin eben vorbildlichen Fassade". Heute ist von dem Gebäude, das einmal an der Herrenstraße stand, nicht viel mehr als eine Mauer übrig.

Wie viele größere Gebäude der Stadt war auch das Andlawsche Palais aus mehreren älteren Bauten zusammengefügt worden. Insgesamt standen vier selbstständige Häuser an der Herrenstraße und zwei Hinterhäuser nach Osten hin. Als Namen ...

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