Der Häuptling der Dakota

Vierklässler aus Bahlingen übernachten im Tipi auf der Sioux-Ranch  

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Am Dienstag, den 23. Juni, waren wir, die Klasse 4 b aus Bahlingen am Kaiserstuhl, sehr aufgeregt. Warum? Um 17 Uhr trafen wir uns auf der Sioux-Ranch in Freiburg. Wir hatten nämlich das Projekt Indianer und weil unsere Lehrerin Ulrike Wetzel bei den Sioux-West Mitglied ist, durften wir dort in den Tipis übernachten.

Als alle Kinder da waren, gingen wir erst mal auf den Spielplatz und gründeten Indianerstämme. Einer der Jungs nannte sich Häuptling der Dakota, ein anderer Häuptling der Kiowas. Die Mädchen wurde immer wieder überfallen. Irgendwann wurde es ihnen zu blöd und sie bildeten einen eigenen Stamm, denn als Team konnten sie sich besser wehren. Es gab auch Händler, die Sachen aus dem Wald eintauschten gegen das, was sie brauchten.

Am Abend war es toll, denn wir haben am offenen Feuer mit langen Stöcken Würstchen gegrillt, dazu gab es leckere Salate. Gestärkt sind wir noch rumgetobt und trafen uns dann wieder am Lagerfeuer, um Indianergeschichten zu hören und das Pflaumenkernspiel zu spielen. Gegen 23 Uhr wurden wir in die Tipis geschickt. Wir haben noch erzählt und gespielt. Bei den Jungs dauerte es sehr lange, bis Ruhe war.

Am nächsten Morgen gab es ein richtiges Westernfrühstück. Unsere Begleitpersonen, Inge Schmidt und Werner Penteker, sorgten für frische Brötchen und Rühreier mit Speck. Um 10 Uhr trafen wir uns mit Förster Ernst Krämer am Waldrand. Er zeigte uns Pflanzen und Bäume, zum Beispiel die Roteiche, die aus Amerika kommt. Auf einer Bank lagen verschiedene Blätter, deren Arten die Kinder suchen mussten.Wir durften auch Tierfelle vom Fuchs, Dachs, Hirsch und Wildschwein anfassen.

Nach dem Spaziergang kehrten wir hungrig zurück. Bald gab es Mittagessen, Spaghetti Bolognese, das hat geschmeckt! Dann packten wir unsere Sachen. Das war bestimmt ein schönes Erlebnis für unsere Klasse! Howgh!

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