Der heilige Fridolin am Bodensee

BZ-Plus Künstlerische Darstellungen des Glaubensboten.  

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Bildnisse des heiligen Fridolin in den... Langenargen und Nenzingen (von links)  | Foto: Karl Braun
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Bildnisse des heiligen Fridolin in den Kirchen von Duchtlingen, Langenargen und Nenzingen (von links) Foto: Karl Braun

BAD SÄCKINGEN. Der Glaubensbote Fridolin hat von der Rheininsel Säckingen aus die "Frohe Botschaft" verkündet, die sich von dort aus in den ganzen alemannischen Raum verbreitet hat. Deshalb finden sich in vielen Kapellen und Kirchen in Vorarlberg, in der Schweiz, im Elsass und in der Gegend des Schwarzwaldes und des Breisgaus Darstellungen des Heiligen. So auch im Hegau, dem Linzgau und weiter westlich im Bodenseegebiet. Dort sind Bildwerke des heiligen Fridolin eher selten zu finden. Und doch gibt es einige Darstellungen Fridolins, die ihn mit anderen Heiligen auf Altarblättern zeigen.

Die wenigen Abbildungen des heiligen Fridolin in der Bodenseeregion verdeutlichen die große Verehrung, die seit frühester Zeit dem Bad Säckinger Stadtpatron und dem Landespatron des Kantons Glarus zuteil wurde. Dies, obwohl die Christianisierung der ganzen Bodenseelandschaft hauptsächlich auf die Klöster von St. Gallen und der Insel Reichenau zurückgeht, die wegen ihrer großen Bedeutung im Mittelalter zum Weltkulturerbe zählen. Das Kloster St. Gallen wurde 714 vom heiligen Gallus gegründet. Zehn Jahre später wurde das Kloster auf der Insel Reichenau vom heiligen Pirmin gegründet. Aus einer Urkunde des Stiftsarchivs St. ...

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