Berufserkundung
Patient landet in 15 Minuten
Zu Besuch in der Uniklinik.
An diesem Tag habe ich viel gelernt. Als ich den Dienst um 6 Uhr begann, ging es keine 20 Minuten, da meldete sich schon der Hubschrauber Christoph 54 mit einer verletzten Person. Nun mussten wir die Beleuchtung des Hubschrauberlandeplatzes einschalten und schnell mit dem Aufzug hochfahren. Wir warteten im Tower, so nennt sich der Raum auf dem Landeplatz, bis der Hubschrauber landete. Wir mussten während der Landung den Brandschutz gewährleisten.
Als die Rotorblätter stillstanden, konnten wir das Fahrgestell für die Trage zu dem Hubschrauber bringen. Die Besatzung fuhr mit der Notfallpatientin im Aufzug in die Notaufnahme, wo die Ärzte schon warteten. Nun konnte ich mir den Helikopter näher ansehen und mit dem Piloten sprechen, der mir einige Dinge an der Maschine erklärte.
Als die Hubschrauberbesatzung wieder wegflog, gingen wir zurück in die Zentrale. Dort angekommen vergingen nur wenige Minuten, da meldete sich telefonisch jemand und berichtete, dass ein Parkscheinautomat auf einem der Parkplätze defekt sei. Wir fuhren dorthin und reparierten ihn.
Über Handy wurden wir anschließend darüber informiert, dass die Schrankenanlage in der Tiefgarage nicht funktionierte. Als wir dort angekommen waren, mussten wir feststellen, dass dort ein Parkticket abgerissen war. Auch dies bekamen wir wieder hin.
In der Zentrale angekommen, meldete sich ein Schweizer Pilot von Hubschrauber Rega 1, die Landung sei in 15 Minuten. Wieder war dasselbe Prozedere angesagt. Als auch dieser Einsatz beendet war, war es so weit für die Mittagspause im Personalcasino. Dieser Eltern-Kind-Tag war für mich persönlich ein interessanter und abwechslungsreicher Tag. Ich könnte mir gut vorstellen, in diesem Beruf zu arbeiten.
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