Heute erhält der Freiburger Liedermacher Walter Mossmann in Rudolstadt den Ehrenpreis für sein Lebenswerk / Von Jürgen Frey.
E s war irgendwann 1966, da hatte die Twen-Autorin Ann Thönissen eine Vision: Sie sah die Zukunft des deutschen Chansons - und ihr Name war Walter Mossmann aus Freiburg, damals gerade 25 Jahre alt. "Was er bringt, ist von intellektueller Schärfe, widerhakig, schmerzhaft, bösartig, plattenreif", schrieb sie in der Kult-Zeitschrift, "ich bin beeindruckt, wittere Morgenluft, höre: ,Ist das endlich das neue deutsche Lied?'"
Genau heute, 38 Jahre später, bekommt Mossmann beim Folkfest im thüringischen Rudolstadt den Ehrenpreis für sein (bisheriges) Lebenswerk verliehen - nicht die erste und wohl auch nicht die bedeutendste Auszeichnung für sein Schaffen. Vielleicht war einer wie er ja einfach ...