"Die Denke muss sich ändern"
BZ-INTERVIEW: Jürgen Kientz, Finanzdezernent im Landratsamt Lörrach, zur Umstellung des Haushalts- und Rechnungswesens im Landkreis.
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och knapp ein Jahr bleibt Zeit: Zum 1. Januar 2011 stellt der Landkreis Lörrach seine Rechnungslegung von der Kameralistik auf die Doppik um (siehe Info). Diese zunächst verwaltungsinterne Angelegenheit hat weitreichende Folgen für Kreispolitik und Bürger. Darüber und über den Stand der Vorbereitungen dieses Mammutprojektes sprach Daniel Gramespacher mit Jürgen Kientz. Als Projektleiter für den Landkreis und Dozent an der Kehler Hochschule für öffentliche Verwaltung ist der geschäftsführende Dezernent im Lörracher Landratsamt mit der Materie bestens vertraut.
NBZ: Herr Kientz, um Luft für die Vorbereitung zu haben, hat der Kreistag für 2009/2010 erstmals einen Doppelhaushalt verabschiedet. Was veranlasst den Landkreis, das Riesenprojekt, wie sie es im Kreistag genannt haben, zu schultern?Jürgen Kientz: Das haben wir uns natürlich nicht selbst ausgedacht. Es gibt einen globalen Trend zur Vereinheitlichung der Vorschriften für die Rechnungslegung. Diese Tendenz lässt sich auch im öffentlichen Bereich beobachten. Unsere Nachbarn in der Schweiz sind da beispielsweise schon deutlich weiter. Baden-Württemberg hat die Reform 1992 ...