Sport
Die Frauen-Fußball-EM in Basel war günstiger als ursprünglich gedacht
Die Kosten für die Frauen-Fußball-EM in Basel sind unter den Rahmenausgaben geblieben. Die Veranstaltung hatte mehrere positive Effekte für die Stadt.
sda
So, 7. Dez 2025, 19:30 Uhr
Basel
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Das Projektbudget des Kantons Basel-Stadt für die Frauen-Fußball-Europameisterschaft blieb um rund 40 Prozent unter den bewilligten Rahmenausgaben. Es wurden fünf Millionen Franken weniger ausgegeben, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Dies war dank nicht beanspruchter Reserven, hoher Sponsoringerträge und der Bundesbeteiligung am ÖV-Kombi-Ticket möglich, wie es im Communiqué heißt.
Der Große Rat hatte vorletztes Jahr Rahmenausgaben in der Höhe von 12,9 Millionen für die Uefa Women's Euro 2025 bewilligt, einschließlich der nicht benötigten Reserve von zwei Millionen Franken. Das Projekt schließt mit Nettokosten von 7,8 Millionen Franken ab. Die Women's Euro generierte gemäß Uefa-Nachhaltigkeitsreport eine Wertschöpfung von 155 Millionen Franken, davon 32 Millionen in Basel. An Spieltagen lag die Hotelauslastung bei 85 bis 90 Prozent.
81 Prozent der Baslerinnen und Basler zufrieden
Laut einer externen Analyse waren 81 Prozent der Basler Bevölkerung und 97 Prozent der Gäste zufrieden. 95 Prozent der Gäste würden einen Besuch in Basel weiterempfehlen. Ebenfalls 95 Prozent der Fußballfans reisten mit dem öffentlichen Verkehr an, wie es weiter in der Mitteilung heißt. Der Anlass hatte auch Auswirkungen auf den Fußballnachwuchs bei den Frauen. Der Fußballverband Nordwestschweiz stellte einen kräftigen Anstieg von mehr als 3000 registrierten Fußballerinnen fest, ein Plus von 23 Prozent seit Jahresbeginn.
Bei der Fußball-EM besuchten 650.000 Menschen die Stadien. Basel war Austragungsort des Eröffnungs- und Finalspiels sowie drei weiterer Spiele. Mehr als 300.000 Menschen besuchten die kostenlosen Public Viewings am Barfüsserplatz und am Messeplatz, wie es weiter in der Bilanz der Regierung heißt.