BZ-Interview
Die Freiburgerin Evelyn Ferstl forscht über die Kunst des Witzes
Die Freiburger Psychologin Evelyn Ferstl beschäftigt sich beruflich mit Witzen. Was es mit dem Humor auf sich hat und wo ihre Forschungen von Nutzen sind, erläutert die Uni-Professorin im Interview.
Mi, 26. Feb 2014, 10:03 Uhr
Freiburg
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Ferstl: Leider überhaupt nicht, ich muss mir Witze mit Müh und Not einprägen. Beim Witze-Erzählen braucht es auch schauspielerisches Talent.
BZ: Haben Sie einen Lieblingswitz?
Ferstl: Vielleicht kann ich diesen hier nehmen [zeigt auf einen Cartoon auf dem Tisch, siehe unten auf der Seite, die Red.], er basiert auf einem Missverständnis: Ein Mann sieht an der Rolltreppe eines Kaufhauses ein Schild, auf dem steht: "Auf der Rolltreppe müssen Hunde getragen werden." Er denkt sich: "Oje, woher soll ich so schnell noch einen Hund bekommen?"
BZ: Wie funktioniert so ein Witz?
Ferstl: Es gibt verschiedene Genres: Slapstickwitze oder Breitmaulfroschwitze, in denen Absurdes passiert – in denen zum Beispiel Kühe fliegen. Kinder finden die ganz toll. Ich beschäftige mich wissenschaftlich hauptsächlich mit kurzen ...