Russland-Konflikt
Die Krim-Krise macht die Finanzmärkte nervös
Kursrutsch an den Börsen / Der Rubel fällt auf Rekordtief zum Dollar / Bundesregierung: Aber kein Engpass bei Öl und Gas absehbar.
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BERLIN/MOSKAU. Der russisch-ukrainische Konflikt um die Halbinsel Krim löst zunehmend Sorge um die Weltwirtschaft und die traditionell guten Handelsbeziehungen zu Deutschland aus. Die Unübersichtlichkeit der Lage befeuert Spekulation an den Börsen. Der Rubel fiel auf ein Rekordtief. Die Auseinandersetzung um die Krim führt den Westeuropäern derweil schmerzhaft ihre Abhängigkeit von russischen Energieimporten vor Augen. Umgekehrt könnte die wirtschaftliche Verflechtung Moskau von einer Eskalation abhalten.
Der Aktienmarkt in Moskau verlor am Montag zeitweise gut zwölf Prozent, die Aktien des größten Unternehmens Gazprom 13,5 Prozent. Der Gaskonzern verlor damit an einem einzigen Tag neun Milliarden Dollar an Wert. Die Kurseinbrüche waren größer als beim Fünf-Tage-Krieg, den sich Russland 2008 mit Georgien lieferte. Die Währungen osteuropäischer Länder standen unter Druck. Der russische Rubel fiel zum Dollar ...