Die Orchideen sollen weiter blühen

In Zeiten knappen Geldes ist der Fortbestand kleiner Hochschulfächer bedroht - doch die Universität Freiburg setzt auf sie.  

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"Orchideenfächer": So heißen Studiengänge mit kleinem Lehrangebot und einem geringen Zulauf an Studenten. Sie schmücken eine Hochschule, doch in Zeiten knappen Geldes liegt es nahe, solche Blumen abzuschneiden. Die Universität Freiburg hat sich fürs Gegenteil entschieden: Die kleinen Fächer gehören für sie untrennbar zum Profil. Davon will sie sich auch nicht vom Landesrechnungshof abbringen lassen, der in seiner jüngsten Denkschrift die Slavistik auf eine Universität im Lande beschränkt sehen möchte.

Der Landesrechnungshof hat sich schweren Protest eingehandelt mit seiner Kritik, die Slavistik, heute noch auf fünf Universitäten verteilt, sei viel zu wenig ausgelastet und gehöre deshalb an einem, maximal zwei Standorten in Baden-Württemberg zusammengefasst. Aus allen betroffenen Hochschulen kam prompt heftiger Widerspruch. Der Präsident der ...

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