Kann ein höherer Mindestlohn das Armutsrisiko verringern? Bernd Fitzenberger, Chef des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, ist davon überzeugt. Es sei aber kein Allheilmittel gegen Armut.
Zum 1. Oktober soll der gesetzliche Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde steigen. Damit setzt die neue Bundesregierung ein zentrales Wahlkampfversprechen der SPD um. Bernd Fitzenberger, der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit, hat Bedenken wegen der starken Lohnsteigerung. Er sieht aber auch die Chance, dass mehr Menschen eine Arbeit aufnehmen und so der Arbeitskräftemangel gemildert wird. Jörg Buteweg hat mit ihm gesprochen.
BZ: Die neue Bundesregierung will den gesetzlichen Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde erhöhen. Vor der Bundestagswahl hat das IAB vor möglichen Arbeitsplatzverlusten bei einem ...