Ein Ausflug nach Kaiseraugst

Die Klasse 4 der Marie-Luise-Kaschnitz Grundschule in Bollschweil lernte in der Schweiz viel über das Leben der Römer.  

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Gruppenfoto im Amphitheater: Die Viertklässler aus Bollschweil   | Foto: Privat
Gruppenfoto im Amphitheater: Die Viertklässler aus Bollschweil Foto: Privat

Ende Mai machten die Kinder der Klasse 4 der Marie-Luise-Kaschnitz-Grundschule einen Ausflug zur Römerstadt Augusta Raurica in der Schweiz. Was sie dort erlebt haben?

IM AMPHITHEATER
Am 19. Mai 2010 fuhren wir mit dem Zug von Bad Krozingen nach Kaiseraugst. Dort angekommen, gingen wir gleich zum Amphitheater. Damals konnten etwa 10 000 Menschen einen Sitzplatz im Theater bekommen. Heute bietet das Theater nur noch 2000 Plätze.

Früher wurden dort Theater aufgeführt. Die Männer saßen nahe bei der Bühne, weiter oben die Frauen und Kinder, und ganz oben saßen die Sklaven. Das Amphitheater hat uns sehr beeindruckt.

DER RÖMISCHE SCHATZ
Wir Viertklässler waren von der antiken Stadt sehr beeindruckt. Und wir hatten uns ganz besonders auf die Führung im Museum gefreut. Dort ist nämlich der Silberschatz ausgestellt. Eine sehr freundliche Museumsführerin zeigte uns dann endlich alles.

Der Silberschatz bestand aus Silberlöffeln, Schüsseln, Silbertabletts und Münzen. Der Schatz wurde 1961 bei Baggerarbeiten durch Zufall gefunden. Die Römer, die vor vielen Jahren lebten, bezahlten ihre Miete, indem sie ein Stück von einem Silbertablett abschnitten. Das Stück war etwa so groß wie ein Kuchenstück.

Zu einem Tablett wurde uns folgende Geschichte erzählt: Ein Schüler fand es, brachte es seinem Lehrer und fragte ihn, was er damit tun sollte. Der Lehrer befahl ihm, das Tablett wegzuschmeißen. Er meinte: "Könnt ihr mir nicht mal was bringen, was Geld bringen kann? Das könnt ihr auf den Müll werfen." Der Schüler tat das, was der Lehrer ihm befohlen hatte. Irgendwann fanden Forscher das Tablett wieder und brachten es in das Museum.

DIE GÖTTER
Wir lernten unter anderem viel über die römischen Götter. Dabei haben wir herausgefunden, dass die Götter die Namen der Planeten besitzen. Da war Jupiter, der Göttervater, der über allen anderen Göttern stand mit seiner Frau Juno. Oder Venus, die Göttin der Liebe. Oder Neptun, der Meeresgott – um ein paar zu nennen.

Jede Familie, jede Legion des römischen Reiches hatte ihre persönlichen Schutzgötter, zu denen sie beteten.

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