"Ein sehr fairer Sport"

ZISCH-INTERVIEW mit Landesringkampftrainer Karl Hug über Erfolge und die Liebe zum Ringen.  

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Kim Schütz mit Opa Karl Hug   | Foto: Privat
Kim Schütz mit Opa Karl Hug Foto: Privat

Mein Name ist Kim Schütz und ich bin Zisch-Reporterin aus der Klasse 4 der Tarodunum-Grundschule in Kirchzarten-Burg. Ich habe für euch ein Interview mit meinem Opa Karl Hug gemacht. Mein Opa war ein erfolgreicher Ringkampfsportler, Trainer in der ersten Bundesliga und ist heute Landestrainer und Assistenztrainer der deutschen Nationalmannschaft.

Zisch: Hast du selber aktiv am Ringkampf teilgenommen und wann war das?
Hug: Aktiv habe ich von 1974 bis 1986 gerungen. Den Ringsport habe ich regional beim SV Eschbach begonnen und von dort bin ich nach einem Jahr in die erste Bundesliga nach Freiburg-St. Georgen gewechselt. Dort habe ich in der Klasse 100 Kilogramm gekämpft.
Zisch: Was waren deine größten Erfolge?
Hug: Ich war mehrfach Deutscher Meister und Vizemeister sowie Fünfter der Weltmeisterschaften und habe verschiedene Medaillen bei internationalen Turnieren gewonnen. Bei den Ringkampfsport-Meisterschaften der Polizei wurde ich fünf Mal Europameister.
Zisch: Warum bist du eigentlich Trainer geworden?
Hug: Ich wollte nach der aktiven Laufbahn Teil des Ringkampfsportes sein und mitgestalten. Als Polizist, Sportausbilder und Einsatzkoordinator war das Unterrichten im Sport dazu mein Alltag. Dadurch konnte ich Beruf und Freizeit gut kombinieren und mit für eine gute Ausbildung für Ringer und Polizisten sorgen.
Zisch: Was waren deine schönsten Erlebnisse als Ringer und Trainer?
Hug: Als Ringer war ich 1980 für sechs Wochen zur Vorbereitung der WM in den USA an der Westküste Kaliforniens. An diese Zeit denke ich bis heute gerne zurück. Als Trainer war ich vor zwei Jahren für die Europe Games in Baku, Aserbaidschan. Hier war die Eröffnungsfeier vor 80 000 Menschen ein imposantes und einmaliges Erlebnis.
Zisch: Was gefällt dir am Ringen?
Hug: Ringkampfsport ist ein sehr fairer Sport, ganz einfach, Mann gegen Mann. Hier gewinnt der Sportler mit der besten Koordination und Ausdauer, dem größten Geschick, der meisten Kraft und dem höchsten Durchsetzungsvermögen und nicht der mit der besten Ausrüstung. Auch für Zuschauer ist es sehr spannend und abwechslungsreich. Zudem gefällt mir die Kameradschaft sehr gut.
Zisch: Was machst du gerne, wenn du kein Trainer bist?
Hug: Dann genieße ich meine vier Enkelkinder und zeige ihnen geheime Ringkampftricks (lacht).

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