Ein Ungeheuer namens Grünstolz

Eine Traumgeschichte von zwei Zisch-Reporterinnen.  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle

"Grünstolz" heißt das Ungeheuer aus der Fantasiegeschichte, die die Schülerinnen Cecilia Wiesler und Hanna Keller aus der Abt-Columban-Schule im Münstertal geschrieben haben. Warum das Ungeheuer vom Belchen so bedrohlich ist, lest ihr hier.

Eines Nachts hatte ich einen seltsamen Traum. Ich träumte, dass meine Freundin und ich auf den Belchen liefen. Auf einmal war es uns, als hätte jemand das Licht ausgeschaltet. Es war stockdunkel.

Wir hörten Raben krächzen und laute Schritte, die auf uns zukamen. Plötzlich stand ein grässliches Ungeheuer vor uns. Es packte uns am Kragen und schleppte uns in seine Höhle im Wald. Das Ungeheuer hatte zwei Füße mit riesigen Krallen, außerdem rot leuchtende Glubschaugen, eine Knollennase und dichtes grünes Fell. Das Ungeheuer hieß Grünstolz und brüllte uns an. Wir verstanden davon nur, dass es uns zu Mittag braten und essen wolle. Wir schrien wie am Spieß, als es uns fesselte.

Das Ungeheuer meinte, es würde nur ganz kurz hinausgehen, um Pilze zu suchen, damit wir ihm besser schmecken. Draußen fiel es aber plötzlich zu Boden.

Ein Jäger kam auf Grünstolz zugerannt und rief: "Endlich habe ich dich erwischt!" Der Jäger hatte das Ungeheuer mit seiner Betäubungspistole getroffen und betäubt. Als er meine Freundin und mich entdeckte, befreite er uns sofort.

Wir bedankten uns gerade bei unserem unerwarteten Retter, als plötzlich sein Handy klingelte. Als ich mich meldete, hörte ich ganz laut meine Mutter rufen: "Hallo, aufstehen, du musst in die Schule!" Ich war so froh, dass alles nur ein Traum gewesen war und stand ganz schnell auf.

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