Ein Wellensittich auf dem Kopf
Tierisch viel Spaß hatten die Grundschüler der Johann-Heinrich-Von-Landeck-Schule an ihren drei Tagen im Landschulheim.
Yara Scherle
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Eule, Geier, Storch, Wellensittiche, Kanarienvögel, Ponys und Border Collies: Die Klasse 4 a der Johann-Heinrich-Von-Landeck-Schule in Bad Krozingen erlebte drei tierreiche Tage auf dem Platzhof in Kandern. Yara Scherle, Timo Höferlin und Neda Mousavi berichten.
Wir fuhren mit dem Bus zum Platzhof in Kandern. Da verbrachten wir mit unserer Klassenlehrerin Angelika Hagen und ihrem Mann zwei Nächte.
Am Montag wanderten wir alle sechs Kilometer im Regen zum Vogelpark. Zwei Stunden waren wir unterwegs. Als Erstes liefen wir zur Vogelschau. Vor der Vorstellung bat uns der Falkner: "Bitte keine Süßigkeiten während der Show essen! Bitte die Hände unten lassen!" Bei der Show zeigte der Falkner eine Eule, die über unsere Köpfe flog.
Danach kam ein riesiger Geier. Er segelte drei Mal knapp über uns hinweg. Der Falkner nahm ein Stückchen Fleisch aus seinem Beutel, schmiss es in die Luft und der Geier fing es mit seinem Schnabel auf. Das tat er zwei oder drei Mal, bis auch er in seinen Käfig zurück musste.
Jetzt kam der lange Storch zur Bühne stolziert. Auf einmal schritt er zum Beutel des Falkners und wollte naschen, aber der drückte ihn weg. Nachdem der Storch in seinen Käfig durfte, kam die braune Eule auf dem Arm einer Frau zurück. Nun durften einzelne Zuschauer den Vogel behutsam streicheln. Hiermit war die Vorstellung beendet. Bravo! Alle klatschten Beifall. Später meinte Angelika Hagen: "Wir gehen noch in das Vogelhaus!" Im Gehege flogen bunte Wellensittiche und Kanarienvögel frei herum. Ein Wellensittich saß mir auf dem Kopf und zwei auf dem Arm. Sie aßen mir von der Hand. Im Bus erzählten wir uns, wie schön der Ausflug war. Was mir gefallen hat: Trotz des Regens war die Stimmung gut.
AUF DEM RÜCKEN DER PONYS
Meine Mutter fuhr mich nach Kandern ins Landschulheim. Meine Klasse, die 4 a, war schon seit Montag da. Am Dienstag durften wir reiten.
Nach dem Frühstück gingen wir zur Scheune. Nach ungefähr fünf Minuten kam eine junge Frau. Sie stellte sich vor: "Ich heiße Maya." Sie erklärte uns, was wir zu tun hatten. An einem kleinen Pony namens Stern zeigte sie uns, wie man ein Pferd striegelt. Anschließend teilten wir uns in Dreier- und Vierergruppen auf. Jede Gruppe bekam eines der Pferde zugeteilt. Nun mussten wir unsere Pferde striegeln. Danach holte ich für unser Pferd Maxi die Zügel. In meiner Gruppe waren noch Rafi, Hako und Daniel. Als Maxi die Zügel umgelegt waren, ging es los. Ich stieg als erster auf Maxi. Als ich auf dem Pony saß, wurde mir ein bisschen mulmig zumute. Als erstes ritten wir über einen steinigen Weg in den Wald hinein. Unterwegs fing es an zu regnen. Wir zogen unsere Kapuzen über unsere Fahrradhelme.
DAS HÜBSCHE PFERD SUSU
Voll ausgerüstet mit Helmen wurden wir in mehrere Gruppen aufgeteilt. Jessica, Annalena und ich bekamen ein sehr hübsches weißes Pferd namens Susu. Sie war mittelgroß und sehr ruhig. Als ich sie reiten durfte, schaute sie mich mit einem ruhigen Blick an und nahm mir die Angst.
Als wir fertig waren, durften wir sie noch kämmen. Für mich war das Reiten ein unglaubliches Gefühl, das ich nie vergessen werde. Nach dem Mittagessen sahen wir eine Hundeshow an. Zwei Border Collies haben auf Befehl die ganzen Schafe zusammengetrieben. Ich genoss die Show, denn ich hatte früher auch zwei Schlittenhunde und weiß, wie viel Arbeit in so einem Training steck. Nach 15 Minuten war es schon zu Ende und wir kehrten zum Platzhof zurück.
Es war ziemlich kalt und regnerisch, trotzdem spielten wir alle draußen. Umso mehr freuten wir uns aufs Abendessen in der Wärme. Wie schon am ersten Abend folgte ein "Bunter Abend". Jede Gruppe suchte sich ein Thema aus. Es gab verschiedene Quiz-Fragen, Ballspiele und Vorführungen.
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