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ZWEI SORTEN KONSERVATIV
Seit 2016 wird das Land Baden-Württemberg grün-schwarz regiert. Ob es bei der nächsten Landtagswahl am 8. März 2026 dabei bleibt oder ob es zu Schwarz-Grün oder einer anderen Farbkonstellation kommt, entscheidet sich in den kommenden Monaten. Im Offenburger Gemeinderat stellten in der Wahlperiode 2019 bis 2024 die Grünen die stärkste Fraktion und die CDU die zweitstärkste. Seit der Wahl 2024 sind die alten Verhältnisse von vor 2019 wiederhergestellt: Die CDU ist wieder stärkste Fraktion, zumal sich auch noch zwei FDP-Stadträte ihr zur Fraktionsgemeinschaft angeschlossen haben, und die Grünen sind wieder zweitstärkste Kraft. Doch von Grün-Schwarz oder Schwarz-Grün konnte im Offenburger Gemeinderat, anders als auf Landesebene, nie die Rede sein. Dabei sind doch beide Parteien konservativ. Doch die Offenburger CDU ist konservativ im Sinne von Bewahren der Wirtschaftskraft und die Offenburger Grünen im Sinne von Bewahren der Schöpfung. Deshalb sagte der Grünen-Stimmenkönig Norbert Großklaus am Montag in seiner Entpflichtungsrede in Richtung CDU-Fraktionschef Werner Maier: "Seid ein bisschen grünen-freundlicher". Ein frommer Wunsch, der wohl unerhört verhallen dürfte.
WEINSTRAßE 23
Schlechte Nachrichten hatte Mario Vogt, Stadtrat der Freien Wähler Offenburg aus Zell-Weierbach, in der Fragestunde der Gemeinderatssitzung am Montagabend zu verkünden. Das Postlädele in der Weinstraße 23 von Zell-Weierbach, wichtiger Teil der Dorfinfrastruktur und auch ein sozialer Treffpunkt, soll wegen Verkaufs des Hauses schließen müssen. Nicht nur Post, sondern auch Schreib- und Kurzwaren, sowie Zeitschriften gibt es hier. Einen netten Schwatz kann man auch mitnehmen. Wenn der Laden wegfällt, ist das ein echter Verlust. Vogt regte an, wenigstens im zum Dorftreffpunkt umzubauenden Winzerkeller von Fessenbach, über den wir diese Woche berichteten, für Ersatz zu sorgen.