Ferdinand-Weiß-Haus
Folgen des Feuers: Im Essenstreff gibt es seit April nur Suppe

Der Notersatz für den Essenstreff im Ferdinand-Weiß-Haus hat viele Haken, alle hoffen auf Herbst.
Es duftet: Der größte Teil der Gemüsesuppe kocht noch in einem riesigen Topf auf dem Herd vor sich hin. Die Ersten, die vor der Küche an der Theke stehen, essen sie bereits – Anna Faller und Marianne Boll-Egloff haben etliche Schälchen gefüllt. Eine Frau gibt begeistert Rückmeldung, allen schmeckt’s. Und doch ist die Suppenküche im Ferdinand-Weiß-Haus, der Anlaufstelle für wohnungslose Menschen des Diakonischen Werks, eine Notlösung mit Haken. Sie überbrückt die Zeit seit dem Brand im Essenstreff im April, der die Essensausgabe dort unmöglich machte.