"Ich dachte, ich sei gesichert"

ZISCH-INTERVIEW mit Simon Vögtlin, dem Trainer der Bahlinger Klettergruppe, über gute Kletterwände und gefährliche Situationen.  

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Zisch-Reporter Lukas Vögtlin und Klett...nur unterhalten, sondern auch bewegt.   | Foto: Privat
Zisch-Reporter Lukas Vögtlin und Klettertrainer SImon Vögtlin haben sich nicht nur unterhalten, sondern auch bewegt. Foto: Privat

Zisch-Reporter Lukas Vögtlin aus der Klasse 4a der Silberbergschule in Bahlingen hat den Trainer der Bahlinger Klettergruppe, Simon Vögtlin, interviewt.

Zisch: Seit wann gibt es das Klettern?
Vögtlin: Das Klettern über den Turnverein Bahlingen wird seit 2001, seit der Eröffnung der Gymnastikhalle, angeboten.
Zisch: Wer hat das Klettern gegründet?
Vögtlin: Michael Maurer und Thomas Grimm.
Zisch: Wie viele Mitglieder sind im Klettern?
Vögtlin: 70 Personen sind insgesamt in allen Gruppen.
Zisch: Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?
Vögtlin: Der Mitgliedsbeitrag ist der normale Vereinsbeitrag für den Turnverein Bahlingen. Ein Erwachsener bezahlt 80 Euro pro Jahr. Zusätzlich gibt es noch verbilligte Familienbeiträge.
Zisch: Wie sind Sie zum Klettern gekommen?
Vögtlin: Durch einen guten Freund, der schon beim Klettern war.
Zisch: Was genau macht Ihnen so Spaß am Klettern?
Vögtlin: Die vertikale Bewegung,. Und es ist ein Sport mit viel Adrenalin.
Zisch: Was war Ihre gefährlichste Situation beim Klettern?
Vögtlin: Meine gefährlichste Situation war, als ich mich beim Routenabbauen in Südfrankreich in 30 Meter Höhe aus meiner Sicherung ausgehängt habe, weil ich der Annahme war, ich hätte mich schon über eine Bandschlinge gesichert. Das war aber nicht der Fall. Zum Glück habe ich es frühzeitig bemerkt und konnte mich schnell wieder über eine Bandschlinge sichern.
Zisch: Wie viele Kinder sind beim Klettern?
Vögtlin: Kinder von drei bis sechs Jahren haben wir zwölf, und Kinder von sechs bis 17 Jahren haben wir 30.

Zisch: Macht Ihnen das Klettertraining mit Kindern oder mit Erwachsenen mehr Spaß?
Vögtlin: Mir macht es mit den Erwachsenen mehr Spaß.
Zisch: Werden begabte Kletterer besonders gefördert?
Vögtlin: Wir bilden unsere Teilnehmer nicht auf Wettkämpfe aus. Unser Augenmerk liegt bei der Sicherheit. Wir wollen unsere Teilnehmer fit für den Felsen machen. Somit versuchen wir, alle Teilnehmer im Bereich der Sicherheit fit zu machen und zu fördern.
Zisch: Wo und wann gibt es außerhalb der Gymnastikhalle Angebote zum Klettern?
Vögtlin: Im Sommer gibt es ein Kanu- und Klettercamp in Südfrankreich. Hier können Kinder ab zehn Jahren teilnehmen.
Zisch: Wo sind noch weitere gute Kletterwände in unserer Gegend zu finden?
Vögtlin: Kletterhallen gibt es noch in Freiburg, DAV und Eiger Nord, und in Emmendingen im Impulsiv. Bei uns in der Region kann man an verschiedenen Felsen klettern, zum Beispiel am Kandelfelsen auf dem Kandel. Um zu wissen, wo man überall klettern kann, gibt es Bücher, in denen die Felsen beschrieben sind. Diese Bücher nennen sich "Topo".
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