"Ich musste 31 Sätze sagen"

Bei einem Hörspiel-Workshop mit SWR 2 wurde Dominik Heilbock für eine Rolle entdeckt.  

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Radioredakteurin zu Besuch
Heute war bei uns in der Marie-Luise-Kaschnitz-Schule in Bollschweil eine Mitarbeiterin des SWR 2, Kirstin Petri, die mit uns einen Hörspielworkshop durchführte. Kirstin Petri vom Radio hat uns erklärt, wie man Hörbücher macht und Geräusche dafür herstellt.

Wir sind auf einem Berg von alten Tonbändern gelaufen, um das Rascheln von Herbstlaub nachzuahmen. Alle Kinder heulten wie der Wind. Danach haben wir Geräusche mit verschiedenen Geräten vom Hörspielstudio erzeugt. Dazu gehörte zum Beispiel eine Donnermaschine, bei der man an einer Schnur ziehen musste um ein Donnergrollen zu erzeugen. Oder ein lustiges Quietsch-Dings, das wie das Flattern von Fledermäusen klang. Diese Geräusche setzten wir ein, um eine Drei-Fragezeichen-Geschichte mit Ton zu bearbeiten. Lea, eine Schülerin der Klasse 4 a sprach die Hauptrolle. Silas und Dominik bekamen die Nebenrollen.

Dominik, die Hörspiel-Entdeckung
Dominik sprach beim Hörspiel-Workshop des SWR 2 so gut, dass Kirstin Petri ihm am Ende eine Rolle in einem professionellen Hörspiel anbot. Am 11. April sprach Dominik die Rolle des Maximilian Eck in dem Kriminalstück "Tabor Süden und der verschwundene Schüler", aufgenommen im Tonstudio vom SWR in Freiburg. Kinder der Klasse 4 a interviewten ihren Klassenkameraden:

Zisch:
Wie kamst du zum Hörspiel?

Dominik: In unserer Schule war Frau Petri vom SWR 2. Bei einem kleinen Hörspiel durfte ich einen Text vorlesen. Danach sagte sie zu mir, dass ich gut lese und ob ich Lust hätte mal, bei einem Hörspiel mitzumachen. Natürlich habe ich mit ja geantwortet.

Zisch: Welchen Titel hat die CD, welcher Autor hat es geschrieben?

Dominik: Das Hörspiel hat den Titel "Tabor Süden und der verschwundene Schüler". Der Autor heißt Friedrich Ani.

Zisch: Welche Geräusche kamen in dem Hörspiel vor?

Dominik:
Das kann ich nicht genau sagen, denn ich habe ja nur meinen Text gesprochen. Aber ein paar Geräusche kann ich aufzählen, zum Beispiel Spielzeugrennbahn, U-Bahn-Durchsagen, Handyklingeln.

Zisch: Wie hat es dir im Hörspielstudio gefallen?

Dominik: Mir hat es sehr gut gefallen, besonders die schallgeschützten Räume mit den vielen Gegenständen um Geräusche zu machen.

Zisch: Erzähl mal, wo und wie du deinen Text sprechen musstest?

Dominik: Mein Text lag auf einer Art Notenständer, an dem Mikrofone und andere Gerätschaften befestigt waren. Ich musste meinen Text sehr betont sprechen und Stimmungen wiedergeben. Ich war dazu in dem schallgeschützten Aufnahmeraum.

Zisch: Wie lange hat die Aufnahme gedauert?

Dominik: Wir waren etwa zwei Stunden im Studio und die Aufnahme hat circa 1,5 Stunden gedauert.

Zisch: Welche Rolle hast du gespielt?

Dominik: Ich habe Maximilian Eck, den zehn Jahre alten Bruder eines verschwundenen Schülers gespielt.

Zisch: Wie viele andere Schauspieler haben mitgespielt?

Dominik: Im Stück 17, aber bei meiner Aufnahme nur Tabor Süden.

Zisch: Wie viele Sätze musstest du sagen. Kanntest du die Sätze vorher?

Dominik: Ich musste 31 Sätze sagen, aber jeden Satz ein paar Male, bis es dem Regisseur gefallen hat. Natürlich durfte ich den Text davor üben.

Zisch: Warst du der jüngste Sprecher im Stück?

Dominik: Ja!

Zisch: Ab wie viel Jahren darf man diesen Hörspiel-Krimi anhören?

Dominik: Das weiß ich nicht genau, aber ich denke ab sechs bis acht Jahren.

Zisch: War es aufregend für dich?

Dominik: Selbstverständlich, aber zum Glück ist ja alles gut gelaufen.

Zisch: Durfte deine Mutter mit zur Aufnahme?

Dominik: Sie war im Vorraum beim Mischpult.

Zisch: Darfst du noch einmal bei einem Hörspiel mitmachen und hättest du Lust dazu?

Dominik: Ob ich noch einmal bei einem Hörspiel mitmachen darf, weiß ich noch nicht. Lust hätte ich natürlich, besonders wenn mein Freund Silas mitkäme.

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